Pay for Love by Ashan Delon

Pay for Love by Ashan Delon

Autor:Ashan Delon [Delon, Ashan]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9781500227708
Google: G3-toAEACAAJ
Goodreads: 22646778
Herausgeber: Createspace
veröffentlicht: 2014-06-19T22:00:00+00:00


Ich war so nervös, dass ich mir vor Angst fast in die Hosen machte. Unter Björns Fittichen war ich zu einem harten Kerl geworden, in diesem Moment fühlte ich mich jedoch wieder wie ein Waschlappen. Mein ganzer Körper bebte wie Espenlaub, als ich vor Dittgers Wohnung stand und meinen Finger auf die Klingel drückte. Ein schmerzhafter Kloß hatte sich in meinem Hals gebildet und mein Herz wummerte so heftig und hektisch in meiner Brust, dass es ebenso schmerzte.

Dittger öffnete mit einem breiten Grinsen die Tür. Ohne ein Wort der Begrüßung ließ er mich ein. Zögerlich ging ich voran ins Wohnzimmer und blieb dort unschlüssig stehen.

„Weißt du, wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe?“, ergriff er das Wort. Seine Finger befanden sich plötzlich auf meiner Schulter. Er drängte sich an meinen Rücken und rieb seine harte Beule an meinem Hintern. Ich musste mir Gewalt antun, um stillzuhalten. Ich war hier, um Kohle zu verdienen, sagte ich mir immer wieder vor. Also halt gefälligst still und lass alles über dich ergehen.

„Lange“, antwortete ich.

„Sehr lange“, korrigierte er. „Seit dem ersten Tag, als ich dich in Björns Studio gesehen habe.“ Seine Hände krabbelten nach vorn und betasteten meine Brust. Ich presste meine Fäuste an die Seiten, aus Angst, ich könnte ihn von mir stoßen. Tatsächlich hatte ich zwar schon Sex mit Mädchen aufzuweisen. Dank Björn und einigen willigen Mädels, die mit ihm herumhingen und die auch Mitläufer, wie mich an sich ranließen, konnte ich wenigstens mit Orgasmuserfahrung aufwarten, jedoch hatte es keiner der Kerle gewagt, mich anzufassen. Ich war dementsprechend noch Jungfrau, und auch entsprechend nervös. Mir graute vor dem Moment, wo es zur Sache kommen sollte. Dennoch war ich gewillt, es zu überstehen, ebenso wie ich mein erstes Tattoo überstanden hatte. Es ist nur Sex, sagte ich mir. Harmloser Schwulensex, der nichts zu bedeuten hatte und den ich genauso wegstecken konnte wie alle Prügel, Schläge und derben Worte, die ich bislang an mir hatte abprallen lassen.

Schwulensex … Dieses Wort verursachte in mir einen stechenden Schmerz.

War ich überhaupt schwul?

Wahrscheinlich … Um mich auf dieses Date vorzubereiten, hatte ich mir einige Schwulenpornos besorgt und sie mir förmlich in Dauerschleife reingezogen. Beinahe synchron mit den Kerlen auf dem Schirm kam es auch mir regelmäßig. Ich fand es geil, was da abging, ergötzte mich an den strammen Ärschen und muskulösen Körpern und wäre am liebsten zu ihnen ins Bild gesprungen, um mitzumachen. Aber nun, als ich so kurz davor war, das Gleiche zu tun, wie die Jungs auf dem Bildschirm, ging mir gehörig die Muffe. Ich hatte mir das so leicht vorgestellt.

Würde ich es schaffen, einen Schwanz in den Mund zu nehmen und daran herumzulutschen? Würde ich vor Schmerzen schreien wie ein abgestochenes Schwein, wenn Dittger sich in meinen Anus schob?

Meine Knie begannen zu zittern.

„Möchtest du etwas trinken?“, erkundigte sich Dittger und zeigte auf eine Flasche Whiskey auf dem Wohnzimmertisch.

Inzwischen war ich das Trinken gewohnt, dank Björn und seinen trinkfesten Kumpanen, die mich gerne in ihre Lehren nahmen. Ich nickte nervös, Alkohol bewirkte, dass ich etwas lockerer wurde und es bestimmt besser überstehen konnte.



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